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Schüler säen und pflanzen Leckeres auf Schulhöfen
Im Innenhof der IGS Flötenteich haben Schüler*innen des 5 Jahrgangs mit ihrem Lehrer Olaf Hostrup Hochbeete aufgestellt und bepflanzt. Nun sollen im nächsten Schuljahr weitere Hochbeete dazu kommen und mit heimischen Gemüse – und Kräuterpflanzen bepflanzt werden. Die Schüler*innen können es gar nicht abwarten, bald etwas aus dem eigenen Garten zu ernten und gemeinsam in der Schulküche einen leckeren Salat vorzubereiten.
Seit März organisiert der Ernährungsrat Oldenburg das Projekt „Essbare Schulen Oldenburg“, ermöglicht durch die Bingo Umweltstiftung.
Ziel des Projektes ist es, Hochbeete an Schulen gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen aufzubauen und zu bepflanzen. „Uns ist wichtig, dass die Schüler erfahren, dass regionales und saisonales Essen sehr vielfältig sein kann und der Anbau auf kleinster Fläche und nachhaltig möglich ist – und noch dazu Spaß macht“, sagt Dorothea Jäger, die Leiterin dieses Projektes. „Ein weiteres Ziel ist es, eine Sensibilität dafür zu schaffen, dass die eigene Ernährung mit dem Klimawandel zusammenhängt.“
Drei Schulen sind beteiligt: das Neue Gymnasium (NGO), die Berufsbildenden Schulen 3 (BBS 3) sowie die IGS Flötenteich. Nach einer intensiven Vorbereitung gab es nun den ersten großen Auftakt: die ersten Beete wurden aufgestellt und befüllt. Sowohl Schüler und Lehrer der Schulen, als auch Ehrenamtliche des Ernährungsrates und anderer Initiativen – wie beispielsweise vom Bunkergarten – „beteiligten sich begeistert daran“, so der Ernährungsrat. Mehrere Stunden wurde bei strahlendem Sonnenschein geschraubt und geschippt – nun ist alles bereit für die Bepflanzung, die jetzt folgt. Sowohl Gemüse, als auch Kräuter und Gewürze werden also in Kürze auf den Schulhöfen zu sehen sein. Zudem werden auf dem Hof der Kulturetage weitere Beete entstehen, die für jeden Bürger zugänglich sein werden.
Judith Busch, Koordinatorin des Ernährungsrates, freut sich besonders über die Beete. „Es ist schön zu sehen, wie die Bewegung des Ernährungsrates angenommen wird und konkrete und sichtbare Ergebnisse daraus entstehen.“
Der Ernährungsrat Oldenburg wurde 2017 gegründet und besteht aus circa 35 ehrenamtlich tätigen Bürgern und Bürgerinnen, die sich in einer 15-köpfigen gewählten Vertretung organisieren. Die Mitglieder kommen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik und setzen sich für eine regionale, ökologische und sozial verträgliche Ernährung in Oldenburg ein.
Mehr Infos unter NWZ und www.ernaehrungsrat-oldenburg.de