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One Billion Rising an der IGS Flötenteich
21.02.2022
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IGS Flötenteich tanzt für “One Billion Rising“ und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Eine Milliarde erhebt sich und die IGS Flötenteich ist mit dabei! „Tanzend wollen wir an unserer Schule ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzen!“, so Emma de Witt, Jg. 11, aus der schuleigenen Arbeitsgruppe „ACT@school“ die mit dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Verbindung steht. Umringt von über 400 Schüler*innen auf dem Schulhof, eröffnet Emma de Witt mit ihrer Rede die „One Billion Rising“ Solidaritätsaktion. 

Traditionell wird jährlich weltweit am 14. Februar mit einer öffentlichen Tanzperformance auf eine der größten Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht: Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Weltweit widerfährt einer von drei Frauen im Laufe ihres Lebens physische, psychische und/oder sexualisierte Gewalt. Das summiert sich auf eine Milliarde von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. Die Kampagne ONE BILLION RISING (eine Milliarde erheben sich) wurde 2012 von der Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler initiiert. Seitdem schließen sich weltweit am 14. Februar immer mehr Städte auf allen Kontinenten dem Aufruf an, sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stark zu machen und Solidarität mit Betroffenen zu zeigen.

Coronabedingt konnte dieses Jahr in Oldenburg leider keine öffentliche Veranstaltung stattfinden. Lille Rohen (Lehrkraft an der IGS) spricht Schüler*innen der Arbeitsgruppe ACT@school an und kurzerhand wird gemeinsam eine Solidaritätsaktion an der IGS Flötenteich auf dem Schulhof in der großen Pause vorbereitet. Für Klassenlehrer*innen werden Informationen über den „One Billion Rising Day“ zusammengestellt. In mehreren Klassenräten wird der Short Film „One Billion Rising“ gezeigt, um auf die Menschenrechtsverletzungen und Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Im Freizeitbereich organisiert die Schulsozialarbeiterin Margarethe Krämer eine Malaktion und in den Pausen gestalten Schüler*innen Plakate und Banner für die Aktion. „Über unsere Kooperation mit der Ballettschule Steigerwald konnten wir die Tänzerin Britta Strohmeier für einen Tanzworkshop für mehr als fünfzig 5. Klässler*innen gewinnen. Die Kids waren mit großer Begeisterung und Tanzfreude bei der Sache, lernten eine Tanzchoreographie zum diesjährigen Song „Break the Chains“ und sind ein wenig für das Problem von weltweiter Gewalt gegen Frauen und Mädchen sensibilisiert worden“, so Annegret Meyer (Fachbereichsleiterin Ganztag/Sport).

Zu Beginn der großen Pause um 10.15 Uhr hatten die jugendlichen Techniker der AG Veranstaltungstechnik bereits eine Musikanlage auf dem Schulhof aufgebaut und über das Schulgelände ertönen mit voller Lautstärke solidarische Eröffnungsworte der Rednerin Emma und der Song „Break the Chains“ wird eingespielt. Die Tänzer*innen aus den 5. Klassen finden sich ein, Stelzenläufer halten die selbstgestalteten Plakate und unter Anleitung der Tänzerin Britta beginnt der Flashmob. Immer mehr Schüler*innen und auch Lehrkräfte reihen sich ein und es wird eine halbe Stunde mit Maske getanzt – eine laute und lebendige Bewegte Pause an diesem Valentinstag. „Viele Schüler*innen aus meiner 5. Klasse möchten im nächsten Jahr bei One Billion Rising wieder dabei sein und die Aktion unterstützen“, Eva Reinert, Lehrerin der Bewegungsklasse 5a.